Wir sind zu dritt über das ELM (evangelisch lutherisches Missionswerk Niedersachsen) nach Chile gekommen. Das ELM entsendet jedes Jahr etwa 40 Freiwillige nach u.a. Paraguay, Argentinien, Chile, Indien, Indonesien und Südafrika.
Johanna Maria arbeitet im Centro Communitario in der Agüita de la Perdiz (hier wohnen wir auch). Caspar und ich arbeiten in San Pedro de la Paz, einmal über den Bío-Bío.
das "Wappen" der Schule |
Die Schule geht von der ersten bis zur achten Klasse. Die Klassen bestehen aus bis zu 35 Kindern von denen im Schnitt etwa sieben eine Lernschwäche oder Lernbehinderung haben. Erlaubt sind in Chile Klassen mit bis zu 45 Kindern.
der Eingang |
Im Piececitos sind es bis zur vierten Klasse immer zwei Lehrer oder ein Lehrer und ein Helfer pro Klasse.
Die Lehrer werden von den Kindern Tía (Tante) oder Tío (Onkel) genannt.
Viele der Kinder kommen aus schwierigen Verhältnissen, haben drogenabhängige Eltern oder ihre Eltern sitzen im Gefängnis. Die finanzielle Armut ist bei den Kindern sehr groß, deshalb bekommen sie in der Schule ein vom Staat finanziertes Mittagessen.
Wir werden den Religionsunterricht begleiten. Außerdem werde ich mit einer Lehrerin zusammen einen Taller de Ciencias (Naturwissenschafts-AG) und mit einem Lehrer eine AG zur Freizeitgestaltung mit pädagogisch sinnvollen Aktivitäten anbieten.
Des Weiteren sollen wir Pausenaufsicht machen und dort den Kindern beibringen zu spielen. Denn die Kinder kennen neben Fangen und Verstecken nur Prügeln und Beleidigen..
die einzigen Spielgeräte |
der Pausenhof der Kleinen (1.-4. Klasse) |
der Pausenhof der Großen (5.-8. Klasse9 |
Sportplatz, der aber nur in Begleitung von Lehrern benutzt werden darf |
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